Die Gewebeentnahme (Biopsie) erfolgt ambulant. Sie ist eine minimal invasive Untersuchung, bei der – unter Lokalanästhesie – gezielt ein Stück Gewebe aus der Brust entnommen wird. Das entnommene Stück des Brustdrüsengewebes ist nicht größer als ein paar Millimeter. Anschließend beurteilt der Pathologe die Gewebeprobe und kann die Diagnose Krebs entweder ausschließen oder bestätigen.
Die Gewebeentnahme erfolgt immer punktgenau bildgesteuert (mit Hilfe der Mammographie, des Ultraschalls oder unter MRT-Kontrolle) damit die Treffsicherheit 100% ist.
Bildgesteuert heißt unter sonographischer, mammographischer oder MRT-Kontrolle. 100% Treffsicherheit heißt, dass nur das Gewebe entnommen wird, was in der Bildgebung auffällig ist.
In der Ordination werden vor Ort nur punktgenaue, Ultraschall-gezielte Biopsien durchgeführt. Die stereotaktischen (mammographischen) oder MRT-gezielten Biopsien werden in Kooperations-Krankenhäusern wie AKH, Privatklinik Döbling oder Hera, wo ich auch selbst tätig bin, durchgeführt.
Besprechung und Empfehlung
Die histologischen Auswertungen werden im Labor Kaserer, Salzer & Beer OG, von Dr. Franz Beer durchgeführt. Nicht weniger wichtig als die richtige Durchführung der Gewebeentnahme ist die korrekte Interpretation der histologischen Ergebnisse. Die Besprechung der Histologie und weitere Empfehlungen sind ein Teil des Gesamtkonzepts meiner Ordination. Oberstes Gebot ist es, die Diagnostik vollständig und bis zum Ende durchzuführen. Erst danach wird die Patientin für die weitere Betreuung und Therapie dem jeweiligen Kollegen übergeben.
Es ist sehr wichtig, dass Sie die Gewebeentnahme nur von Experten durchführen lassen!
Falsches Vorgehen kann die richtige Diagnose unnötig verzögern.